Evolutionspädagogik® - Evoped®

Was ist Evolutionspädagogik®?

Evolutionspädagogik® kurz auch Evoped®/Evopäd® genannt, wurde 1990 von Ludwig Koneberg begründet und basiert auf neusten wissenschaftlichen Hintergründen aus der Neurologie und Bewegungsdiagnostik. 
Es ist eine praktische Pädagogik. Eine Methode zum Aufspüren und Lösen von Stressblockaden im Gehirn. 

Die moderne Hirnforschung zeigt, dass Stress den direkten Informationsfluss im Gehirn unterbindet und dies sich auf das körperliche und emotionale Gleichgewicht auswirkt. Die Bandbreite unseres Verhaltens und Lernens wird blockiert, es entstehen Lernprobleme und Verhaltensschwierigkeiten. Offenes Lernen und entspanntes Leben werden verhindert. 

Die Evolutionspädagogik® hilft uns, Stressverhalten nicht nur zu verstehen, sondern auch damit umzugehen.     

Lern- und Verhaltensblockaden erkennen und lösen:

«Wo Sprache versagt hilft Bewegung» Ludwig Koneberg u. S. Gramer-Rottler

Dies ist der Grundsatz der Evolutionspädagogik®.  

Blockaden und Schwierigkeiten im Lern- und Sozialverhalten werden mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests oder auf diagnostischem Weg dem entsprechenden Gehirnareal und einer der sieben Entwicklungsstufen der Evolutionspädagogik® zugeordnet und mit Hilfe speziell abgestimmter Bewegungsübungen abgebaut. 
Diese Bewegungsübungen ermöglichen dem Gehirn neuronale Vernetzungen vorzunehmen und somit vorhandene Blockaden aufzulösen. Es entstehen neue, gesunde Vernetzungen; bestehende Vernetzungen werden gestärkt und individuelle Entfaltung wird möglich. Die Zusammenarbeit der beiden Gehirnhälften wird wieder zugelassen. 

 «Evolutionspädagogik erkennt und arbeitet mit den Stärken von Menschen und lehnt defizitorientierte Therapien ab.» 

Wir arbeitet nicht an den Defiziten, sondern lösen Lern- und Verhaltensblockaden gezielt, um die Talente und Fähigkeiten jedes Einzelnen wieder zugängig zu machen.

Die Übungen zum Lösen der Blockaden sind für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sofort und einfach anwendbar.  
Evoped® ist ein Werkzeug, das Lernen und freies Handeln wieder ermöglicht. – Es ist praktisch und wirkt. 

Die 7 Stufen der Evolutionspädagogik

Wir verwenden in der Evolutionspädagogik modellhaft sieben Stufen, welche jeder Mensch vom Moment der Zeugung bis zum dritten oder vierten Lebensjahr organisch und motorisch durchlebt. Vom Fisch über Amphibie, Reptil, Säugetier, Affe, Urmensch bis hin zum heutigen Menschen.  Die sieben Entwicklungsstufen werden jeweils einer der drei Hirnregionen zugeteilt: dem Reptilienhirn, dem Limbischen System oder dem Neocortex. Zu jeder dieser Gehirnentwicklungsstufe gehört ein entsprechendes Bewegungs- und Verhaltensmuster.
Diese sieben Stufen der Entwicklung bauen aufeinander auf, wirken ineinander über, und stehen in Wechselwirkung. Wenn eine dieser Stufen nicht ausreichend erfahren wird oder man einen Misserfolg erlebt, kann dies unbewusst Auswirkungen auf die weitere Entwicklung haben. Lern- oder Verhaltensauffälligkeiten und festgefahrenes Verhalten können die Folgen sein
Die gute Nachricht ist, dass die Bewegungsmuster, die zu den Gehirnentwicklungsstufen gehören, mit einfachen Bewegungsübungen zu einem späteren Zeitpunkt trainiert und integriert werden können. Durch die Methode der Evolutionspädagogik® erhalten wir Zugang zu den unbewussten Bereichen in unserem Gehirn und können die Stufen aktiv festigen. Lernschwierigkeiten und Defizite können sich auflösen, Talente können sich zeigen, es entsteht ein Gleichgewicht.

Die sieben Sicherheiten, die für das Lernen und die Entwicklung wichtig sind, sind folgende:
Fisch
Ursicherheit
In dieser Stufe geht es darum, Vertrauen zu haben, getragen zu werden. Ursicherheit muss erlebt und erfahren werden und kann nicht intellektuell erwerbt werden.
Amphibie
Erlebnissicherheit
In dieser Stufe geht es um Neugier und Rückzug. Beide sind Überlebenswichtig. In der Erlebnissicherheit brauchen wir Neugier als Antriebskraft für weitere Entwicklung und Rückzug zum Schutz.
Reptil
Körpersicherheit
In dieser Stufe geht es darum, intuitiv Reaktionen zu zeigen. Eine gute Balance zwischen An- und Entspannung. Wer Körpersicherheit hat, kann jederzeit und zielgerichtet auf Impulse reagieren und somit die eigene Kraft und Energie richtig einsetzen. 
Säugetier
Gefühlssicherheit
In dieser Stufe geht es darum, sich seiner eigenen Gefühle sicher zu sein und diesen vertrauen zu können. 
Wir reden von Gefühlssicherheit, wenn wir Emotionen bewusst wahrnehmen können und ein Gefühl für Nähe und Distanz haben.
Affe
Gruppensicherheit
In dieser Stufe geht es darum, mit den Regeln der Gemeinschaft vertraut zu sein und situationsbezogen zwischen Eigenständigkeit und Anpassung wählen zu können. Gruppensicherheit und Individualität gehören zusammen. Beides kann sich nur entwickeln, wenn das andere vorhanden ist.
Urmensch
Sprachsicherheit
In dieser Stufe geht es darum, Sprache als Mittel und Zweck einsetzen zu können. Die Fähigkeit zur Kommunikation wird ausgebildet – in erster Linie Sprachentwicklung und persönlicher Ausdruck. Das führt wiederum dazu, dass wir Kontakte und Beziehungen knüpfen können. 
Mensch
Kooperations- und Kommunikationssicherheit
In dieser Stufe geht es um zwei grundlegende menschliche Verhaltensweisen. Die Fähigkeit zur Empathie und zur Systematisierung. Als Empathie bezeichnen wir eine hohe soziale Kompetenz sowie ein ausgeprägtes Mitgefühl für die Mitmenschen. Von Systematisierung sprechen wir, wenn jemand über Genauigkeit und eine große Aufmerksamkeit für Details verfügt.
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